Projektüberblick

New View. Changing Methods in Teaching Migrants

Rahmen: Programm „Lebenslanges Lernen“ der Europäischen Kommission, Grundtvig

Laufzeit: 01.12.2008-30.11.2010

Ziel des Projekts: Adaptierung und Neuentwicklung von Lehrmethoden, die Lehrkräfte beim Unterrichten von gemischten Gruppen - MigrantInnen und „Nicht-MigrantInnen“ (Natives) - unterstützen sollen. Speziell wird der Fokus hierbei auf Sprache und all ihre Implikationen gelegt. Durch die dann adaptierte und verbesserte Art des Unterrichts soll die Integration von MigrantInnen gefördert werden und Teilhabe und Verbleib im Unterricht leichter erfolgen können.

Zielgruppen: Exemplarisch Lehrkräfte, die in Erwachsenenbildungseinrichtungen für Betreuungs- und Pflegeberufe (in Österreich in Heimhilfe- und Pflegehilfekurse) unterrichten, sowie Lehrgangsleitungen. Die Ergebnisse sollen aber auch für Lehrkräfte anderer Berufsgruppen nutzbar sein.

Hintergrund: Die Projektidee basiert auf Erfahrungen aus dem EQUAL Projekt diversity@care, Modul 2 des Roten Kreuzes. Hier wurden Schwierigkeiten für MigrantInnen im Ausbildungsbereich evident wie etwa jene die sich direkt im Unterricht selbst ergeben, etwa dass Sprechtempo, Ausdrücke, Unterrichtsstil, Unterrichtsunterlagen nicht migrantInnengerecht aufbereitet sind. Dazu kommen viele weniger sichtbare Herausforderungen im Zusammenhang mit Sprache, etwa dass Sprechen auch eine soziale Funktion hat: Achtsamer Umgang mit Sprache schafft ein Klima der Anerkennung, wie auch sprachlich viele Stereotype festgelegt werden; Sprache hat also Wirkung und Konsequenzen.

Lehrkräfte sind durch die Heterogenität der TeilnehmerInnen oft überfordert, die bis jetzt angewendeten Lehrmethoden funktionieren nicht mehr wie früher, andere Wege sind nicht bekannt, die Herausforderungen steigen ohne entsprechende Lösungsvorschläge, Netze, Reflexionsmöglichkeiten.

Ergebnis: Handbuch mit Materialien und Informationen über wichtige Methoden im Unterrichten gemischter Gruppen, die einfach, prägnant und schnell umsetzbar sind. Diese sollen so aufbereitet sein, dass sie auch Lehrkräfte in anderen Ausbildungen nutzen können.

ProjektpartnerInnen: Das Konsortium setzt sich aus PartnerInnen aus dem Gesundheitsbereich sowie der Forschung respektive PR- und IT ExpertInnen zusammen.

 

 

 

 

 


 
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